Neuverpachtung vordere Bernegg

Der stadtnahe Landwirtschaftsbetrieb vordere Bernegg wird anfangs April 2024 von einem neuen Pächter-Paar übernommen. Auf dem Hof werden weiterhin Tiere anzutreffen sein und auch einen attraktiven Hofladen wird es wieder geben. Nach der Kündigung der jetzigen Pächterfamilie hat die Ortsbürgergemeinde eine gute Lösung gesucht, durch die der Betrieb weitergeführt wird.

Die vordere Bernegg, das Wohnhaus und verschiedene landwirtschaftliche Flächen werden künftig an ein bereits in der Stadt St.Gallen wohnhaftes Paar verpachtet. Die Quereinsteiger bringen eine landwirtschaftliche Ausbildung und mehrjährige Erfahrung in der Landwirtschaft mit. Die vordere Bernegg wird künftig als attraktiver Nebenerwerbsbetrieb geführt, welcher nachhaltig, biologisch und regenerativ bewirtschaftet wird. Auf dem Betrieb sollen neu Gemüse, Beeren, Kräuter und Obst angebaut sowie Schafe und Kleintiere gehalten werden. Dabei wird grosser Wert auf eine kleinstrukturierte und vielfältige Anbauweise und die Förderung von Biodiversität gelegt. Die auf dem Bio-Betrieb produzierten Produkte möchten die Pächter Fischer und Schneider im Hofladen und über verschiedene andere Vertriebskanäle wie beispielsweise Gemüse-Abos verkaufen.

Weitere Flächen des bisherigen Betriebs vordere Bernegg sowie auch der Rinderstall auf dem Hof vordere Bernegg, werden künftig durch die Pächter vom Hof Ringelberg bewirtschaftet. Damit kann auch der ortsbürgerliche Landwirtschaftsbetrieb Ringelberg für die Zukunft gesichert werden.

Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen verpachtet in der Stadt und Region St.Gallen insgesamt 17 landwirtschaftliche Betriebe bzw. Betriebszentren. Diese sind wichtige Anziehungspunkte im grünen Ring, im Naherholungsgebiet der Stadt St.Gallen. Auch bei sich verändernden Rahmenbedingungen gilt es, zukunftsfähige Landwirtschaftsbetriebe zu ermöglichen, was eine angemessene Betriebsgrösse bedingt. Die Ortsbürgergemeinde fördert zudem ein differenziertes Angebot – neben Milch und Fleisch, die aufgrund der standörtlichen Gegebenheiten die grösste Bedeutung behalten werden – gilt es auch andere landwirtschaftliche Produkte wie Obst und Gemüse zu fördern.

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